giovedì 2 giugno 2011

Besichtigungen - Das Tal des Chienti und Macerata

Romanische Kapellen  und eine heitere Barockstadt

Santa Maria a Piè di Chienti



Besichtigung                                                                         
Santa Maria a Piè di Chienti
Trotz verschiedener Umbauten im Laufe der Jahrhunderte ist die Kirche von der Architektur her ohne Zweifel ein überragendes romanisches Denkmal. Um 1150 dürfte das Äußere der heutigen Kirche entstanden sein.
Im Inneren fallen die schmucklosen Steinsäulen auf. Sie haben keine Kapitelle. Eigenartig ist auch die Zweigeschossigkeit. Im Obergeschoss kann man das gesamte Kirchenschiff umgehen und dabei etwas ganz Besonderes entdecken. Die Fenster haben keine Glasscheiben, sondern dünngeschliffenen, durchsichtigen Marmor. Vielleicht war der Stein billiger als das kostbare Glas.
Ein Wort noch zu den Fresken. Vermutlich war das Innere ursprünglich vollständig mit romanischen Fresken ausgestattet. Im Erdgeschoss sind diese bis auf spärliche Reste wegen der Feuchtigkeit verschwunden. Im Obergeschoss, wo es immer trockener war, haben sich einige beachtliche Reste bis in die Gegenwart erhalten.

San Claudio al Chienti
                                                                                 
Besichtigung  
San Claudio al Chienti
Nicht weniger wertvoll ist die nächste romanische Kirche, San Claudio al Chienti. Die erste Bauphase reicht auch hier ins 10. oder 11. Jahrhundert zurück, das Heiligtum ist vermutlich noch wesentlich älter.
Auch hier handelt es sich um eine zweigeschossige Kirche. Der Aufgang in die Oberkirche erfolgt allerdings von außen und stammt wohl erst aus dem 13. Jahrhundert, ebenso das übergroße obere Portal. Sehr bezeichnend sind die Türme. Sie erinnern ein bisschen an Ravenna.

Wenige Kilometer flussaufwärts fahren wir an der Provinzhauptstadt Macerata vorbei bis zum Naturschutzgebiet der Abbadia della Fiastra.
Hier gäbe es ein Besuchsprogramm für einen ganzen Tag: ein Zisterzienserkloster, eingebettet in eine wunderschöne Naturlandschaft, die seit 1984 als „Riserva Naturale Abbadia di Fiastra“ unter besonderem Schutz steht.



Besichtigung der Klosterkirche                                                     

Die Zisterzienser kamen im Jahre 1149 aus Chiaravalle bei Mailand hierher und gründeten einen Ableger. Der Bau war relativ einfach zu bewerkstelligen, denn in unmittelbarer Nähe befand sich (oder besser befindet sich immer noch) die Römerstadt Urbs Salvia, heute Urbisaglia genannt. Hier stand Baumaterial in Form von gehauenen Steinen massenweise zur Verfügung. Die Kirche erinnert ein wenig an jene von Chiaravalle bei Ancona (voriges Jahr). Seit 1984 ist Fiastra wieder als Kloster geführt. Die wunderschöne und gepflegte Anlage stellt nicht nur einen religiösen Bezugspunkt dar, sondern ist ein beliebtes Ausflugsziel für die Einheimischen (mit Gaststätten, Souvenirständen u.s.w.).



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